IT-Dienstleistungszentrum des Freistaats Bayern

Zentraler IT-Dienstleister für Verwaltung und Gerichte in Bayern

Das IT-Dienstleistungszentrum des Freistaats Bayern (IT-DLZ) hat die Aufgabe, leistungsfähige und zukunftsorientierte E-Government-Anwendungen sowie zentrale Infrastrukturen für den Betrieb von IT-Systemen für die Verwaltung und die Gerichte in Bayern zur Verfügung zu stellen.

Das IT-DLZ betreibt u.a. eine zentrale Plattform, die behördenübergreifend Postfächer für die staatlichen Dienststellen im Bayerischen Behördennetz bereitstellt, physikalische und virtuelle Server, zentrale und hochverfügbare Datenbanken für Fachverfahren und Standardanwendungen sowie moderne Plattformen für die Speicherung von Dateien.

Zum 1. Januar 2014 wurde das IT-DLZ in das Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung integriert, davor gehörte es als Bereich IuK/Rechenzentrum Süd zum Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung. Der Hauptstandort befindet sich in München (Stadtteil Giesing), weitere Standorte sind in Augsburg, Landshut, Marktredwitz, Nürnberg, Regensburg und Straubing.

Unsere Aufgaben

  • Betrieb geschäftsbereichsübergreifender Infrastrukturen
  • Betrieb von Servern und Datenbanken
  • Betrieb hochverfügbarer Plattformen für Fachverfahren
  • Entwicklung und Betrieb ressortübergreifender sowie kundenspezifischer Software
  • Optimierung der IT-gestützten Verwaltungsabläufe
  • Bereitstellung zentraler Anwendungen für bayerische Schulen durch unser Schulrechenzentrum
  • Anwendung verbindlicher IT-Standards
  • Einsatz innovativer und ressourcensparender Technologien
  • Verbesserung der Sicherheit, der Hochverfügbarkeit und Ausfallsicherheit von IT-Systemen und E-Government-Anwendungen

Weitere Information zum IT-DLZ finden Sie in der Broschüre „Zentrale IT-Dienste des Freistaats Bayern“.


Dienstleistungsportfolio

des IT-Dienstleistungszentrums

Geschäftsbereichsübergreifende Infrastruktur Mit der Bereitstellung der technischen Infrastruktur für das Bayerische Behördennetz als interner Kommunikationsplattform, des zentralen Internetübergangs, der zentralen Mailserver und der für den Betrieb dieser Infrastrukturen notwendigen Sicherungstechniken, wie z. B. Spam-Markierung und E-Mail-Virenschleuse, ist das IT-DLZ verantwortlich für eine funktionierende und sichere elektronische Kommunikation der bayerischen Behörden untereinander und ins „World Wide Web“.
Server- und Systemdienstleistungen Zu den grundlegenden IT-Services zählen unter anderem der Betrieb von physikalischen und virtuellen Servern sowie hochverfügbaren Datenbanken.

Ein besonderes Highlight ist der IT-DLZ-Schrank:

Er ermöglicht die physikalische Konsolidierung und zentrale Übernahme der Betriebsverantwortung durch das IT-DLZ für die dezentralen IT-Systeme der bayerischen Behörden.
Gleichzeitig können die verschiedenen clientnahen Dienste, die aus Performance-Gründen lokal betrieben werden müssen, auch weiterhin vor Ort bleiben.

Administration, Betrieb, Wartung, Patch-Management und Backup der Server erfolgen zentral und einheitlich durch das IT-DLZ. Es stellt die IT-Services (wie z. B. zentraler Verzeichnisdienst, Datenbankdienste, Webservices) bereit und überwacht diese Dienste in einem zentralen Monitoring, während der Kunde weiterhin die Verantwortung für seine Fachverfahren und clientnahen Dienste hat.

Die Implementierung neuer (virtueller) Server und Dienste ist einfach und schnell möglich. Sollten die vom IT-DLZ bereitgestellten Ressourcen knapp werden, kümmert es sich gemeinsam mit dem Kunden um eine angemessene bedarfsgerechte Aufrüstung.
Applikationsbetrieb Das IT-DLZ betreibt hochverfügbare Plattformen für zentrale Verfahren wie z. B. die Verschlüsselung und Signatur von E-Mails (Bayerische Verwaltungs-PKI) und GEWAN (Gewerbeanzeigen im Netz).
Mit dem „Dienstleistungsportal Bayern“ und dem „BayernPortal“ hat das IT-DLZ zwei zentrale E-Government-Plattformen für Bürger, Unternehmen und Verwaltung entwickelt; beide Verfahren betreibt das IT-DLZ auf hochverfügbarer Infrastruktur.
Außerdem stellt das IT-DLZ einen Formularserver, ein Dokumentenmanagement- und Vorgangsbearbeitungssystem (Projekt „eAkte“) und Content Management Systeme bereit.
Zentrale Leistungsbausteine Die Leistungsbausteine Backup/Recovery, Storage, Malwareschutz und Monitoring sind essenziell für die Bereitstellung leistungsfähiger IT-Systeme. Sie werden im Rahmen vieler vom IT-DLZ angebotener IT-Services benötigt und eingerichtet, allerdings werden sie nicht als eigenständige IT-Services angeboten.
Informationen gemäß §13 EnEfG
Schulrechenzentrum Das Schulrechenzentrum unterstützt das Staatsministerium für Unterricht und Kultus bei der Digitalisierung des bayerischen Schulwesens. So erfolgt die technische Weiterentwicklung und Pflege des Schulverwaltungsprogramms „Amtliche Schulverwaltung“ (ASV) sowie der Applikation „Amtliche Schuldaten“ (ASD) im Schulrechenzentrum. Im Rahmen des Programms BayernCloud Schule werden die pädagogischen Aufgaben durch zentral bereitgestellte Anwendungen digital unterstützt. Dies umfasst die digitale Lernplattform mebis ebenso, wie z. B. Cloudspeicherdienste, Weboffice und eine Videokonferenzplattform, die alle über ein Webportal verfügbar sein werden. Auch die Schulverwaltung wird zunehmend mit digitalen Anwendungen versorgt, so dass Klassenzimmer, Lehrerzimmer und das Sekretariat virtuell abgebildet werden können.
Dabei ist das Schulrechenzentrum konzeptionell sowie bei Entwicklung und Betrieb des Programms beteiligt.
IT-DLZ im Bayerischen Behördennetz Weitere Informationen finden Sie im Behördennetz (außerhalb des Behördennetzes nicht erreichbar)

https://onlineportal.it-dlz.bybn.de/
Kontakt IT-Dienstleistungszentrum des Freistaats Bayern
St.-Martin-Straße 47
81541 München

E-Mail: poststelle@ldbv.bayern.de
Telefon: +49 89 2119-0
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