Schule
Geodaten im Unterricht
Digitale Informationen der Erdoberfläche mit Raumbezug, sogenannte Geodaten, können als Grundlage für einen anschaulichen Heimat- und Sach-, Geographie- und Mathematikunterricht oder für P- und W-Seminare an Schulen eingesetzt werden. Geodaten stellen für Schüler einen Anreiz dar, sich mit ihrer Heimat zu beschäftigen, deren Eigenheiten sich in unterschiedlichster Weise in digitalen Karten, Luftbildern und Geländemodellen widerspiegeln. In Verbindung mit Geoinformationssystemen (GIS) lassen sich mit Geodaten komplexe Aufgabenstellungen, wie Standortanalysen und Nutzungskartierungen, im Rahmen des Schulunterrichts anschaulich bearbeiten.
Was kann man mit Geodaten machen?
- Verwendung für einen anschaulichen Heimat- und Sach-, Geographie- und Mathematikunterricht
- Umgang mit Karten, Luftbildern und Geländemodellen
- Freunde finden mit Location-based Services (AroundMe)
- Geocaching
- Standortanalysen und Nutzungskartierungen im Schulunterricht veranschaulichen
- P- und W-Seminare an Schulen
Beispielprojekte:Werner-von-Siemens-Gymnasium in 3D (pdf, 134 kB)
GPS-gestützte Mountainbike-Route: Spurensuche im räuberischen Spessart
Vermessung der Länge der Laufbahn eines Stadions
Wie hoch sind die Türme der Frauenkirche?
Kostenfreie Nutzung von Geodaten im Unterricht
Schulen haben die Möglichkeit, Geodaten der Bayerischen Vermessungsverwaltung (BVV) kostenfrei zu nutzen. Damit leistet die BVV einen Beitrag, um junge Menschen für ihre Heimat zu interessieren und sie gleichzeitig fit für die Arbeitswelt bzw. das Studium zu machen. Dieses Angebot beruht auf einer Rahmenvereinbarung zwischen dem Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat und dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst - es gilt für alle staatlichen Schulen in Bayern.
So bekommen Lehrer Geobasisdaten für ihren Schulunterricht
Interessierte Lehrer können sich mit dem Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung in ihrem Landkreis in Verbindung setzen.